Die angekündigte Klimaerwärmung bedeutet auch eine längere Heuschnupfenzeit. Für Allergiker überhaupt keine gute Nachricht. Bereits am Neujahrstag flogen dieses Jahr die ersten Haselpollen. Und Fachleute rechnen mit einer Verlängerung der Leidenszeit bis in den Oktober.
„Allergie-Impfung“ mit Tabletten, Tropfen oder Spritzen
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem bei kleinen Reizen über, etwa wenn Pollen in die Atemwege gelangen. Das Immunsystem kann sich bei einer gezielt angesetzten Therapie aber langsam an diese Reize gewöhnen, damit es nicht sofort bei jedem kleinen Reiz anspringt und überreagiert. Bei der Therapie lernt der Körper die Eindringlinge bzw. Pollen langsam zu akzeptieren.
Die Therapie gelingt, indem der Hausarzt dem Patienten die Allergieauslöser spritzt – am Anfang der Therapie in kurzen Abständen und danach in steigender Dosis. Die Therapie wird als „Allergie-Impfung“ bezeichnet, fachlich als „Hyposensibilisierung“ bekannt. Eine Art Impfung im klassischen Sinne wie man sie kennt ist diese Therapie natürlich nicht, sondern eine Art „Gewöhnungsphase“. Das Verfahren funktioniert sehr gut bei Pollenallergien. Auch bei Katzenhaaren, Schimmelpilzen oder Milbenkot kann die „Hyposensibilisierung“ anschlagen und wahre Wunder wirken.
Alternativ zu Spritzen stehen zur „Allergie-Impfung“ auch Schmelztabletten zur Verfügung. Dabei nimmt der Betroffene täglich eine Tablette ein, die sich dort langsam im Mundraum auflöst. Ähnlich geht man mit Tropfen vor, die etwa gegen Gräserpollen oder Schimmelpilze helfen. Laut einigen Berichten von Allergikern sollen diese Therapien ganz gut helfen.
Medikamenete gegen die richtige Pollenart
Machen Sie bei Ihrem Hausarzt einen Hauttest und informieren Sie sich auf welche Pollenart Sie wirklich allergisch sind. Steht daraufhin beispielsweise fest, dass es vor allem Birkenpollen sind, zeigt der Blick auf den Pollenflugkalender, dass man von März bis Mai mit Beschwerden rechnen und vorsorgen muss. Welches Medikament für welche Pollenart hilft, weiß Ihr Azt bestimmt am besten.
Verringern Sie die Pollen in Ihrer Wohnung
Schutzgitter an Ihren Fenstern verhindern, dass Pollen in Ihre Wohnung eindringen können. Sie können die Pollenbelastung in den eigenen Wohnräumen verringern. Auch Heuschnupfen-Geplagte können dann unbedenklich lüften und der Schlaf nachts kann um einiges erholsamer werden.
Halten Sie Ihre Wohnung rein von Pollen
Regelmäßiges Saugen und Wischen in der Wohnung verringert die Gefahr, dass Pollen aufgewirbelt werden, etwa bei Durchzug oder wenn man durch die Wohnung geht.
Allergiker-Staubsauger und Tücher können dabei helfen
Wer noch mehr Schutz beim Saugen möchte, kann einen speziellen Allergiker-Staubsauger mit komplett versiegeltem Gehäuse anschaffen, aus dem praktisch keine staub- oder pollenbelastete Abluft herausdringt. Spezielle Tücher zum Wischen können Staub und Pollen elektrostatisch anziehen und festhalten.
Pollenfilter fürs Auto helfen Ihnen sich zu schützen
Pollenfilter speziell für Ihr Auto bieten Schutz vor Pollenflug durch die Lüftung. Daher empfiehlt es sich, beim Autokauf auf gute Pollenfilter zu achten und diese regelmäßig wechseln zu lassen. Bei Pollenflug müssen dann allerdings die Seitenfenster geschlossen bleiben, damit der Schutz auch von Nutzen bleibt.
Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht draußen
Trocknen Sie Ihre nasse Wäsche nicht im Freien, zumindest nicht in der Pollenflugzeit. So vermeidet man es, pollenbehaftete Kleidung zu tragen oder sich in pollenbelastete Bettwäsche zu legen.
Abends Haare waschen erhält einen ruhigeren Schlaf
Wer abends seine Haare wäscht und sich duscht, entfernt damit in den Haaren und auf der Haut haftende Pollen und geht mehr oder minder „pollenfrei“ zu Bett und hält außerdem das Bett weitgehend frei von Pollen.
Lüften Sie zur richtigen Zeit
Lüften sollte man auf dem Lande eher am Nachmittag oder Abend, da dort die Pollenkonzentration in der Luft morgens vergleichsweise hoch ist. Umgekehrt in der Stadt, daher hier lieber morgens lüften.
Rauchen macht Ihre Allergie nur noch schlimmer
Rauchen verschlimmert Ihre Pollenallergie, da dies die Schleimhäute zusätzlich reizt. Auch Gäste oder Mitbewohner bitten, im Haus oder in der Wohnung nicht zu rauchen, um die Beschwerden der Allergie erträglicher zu machen.
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